Samstag, 28. August 2010

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Reformation

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Reformation

Liberté, égalité, fraternité et réformation


Was hat dies mit Esoterik zu tun?

Eine ganze Menge mehr als die meisten Menschen glauben.

In der Welt der Esoterik wird derzeit viel geschrieben. Ganze Heerscharen von Wissenden schütten derzeit eine Katastrophe nach der anderen aus ihren Füllhörnern.

Eines kann nicht bestritten werden, wir befinden uns auf dem Weg in ein neues Zeitalter. Dieser Wandel ist natürlicher Prozess, die Epochen kommen und gehen wie das Leben selbst.

Eigentlich wollte ich mich zu diesen Prophezeiungen äußern doch fehlen mir angesichts der vielen unterschiedlichen Auffassungen die Worte.

Spätestens ein Buch aus dem Jahre 1931 hat mir dann die Augen geöffnet.
Ich stellte erschreckend fest, es gilt wenig Veränderung seitdem festzustellen. Die Welt der Armen hat sich nicht verändert andernfalls ihr Gesicht. Geschminkt und zensiert für die Öffentlichkeit. Ehrenhalber sei festgestellt diesen Umstand hat der Schriftsteller bereits im Jahre 1931 ebenso für seine damalige Zeit empfunden. In der heutigen Zeit ist die Macht der Medien allerdings fast unbeschränkt geworden und bündelt sich in wenigen Händen mächtiger Personenkreise.

Der Mensch hat sich nicht spürbar verändert, er hat die gestellten Aufgaben nicht gelöst, sein Hang zum Egoismus ist am Ende wahrscheinlich sein Untergang.

Weshalb wähle ich die obigen Begriffe für meinen Beitrag?

Diese Worte sind reine Lippenbekenntnisse.

Nehmen wir die Freiheit, wie viel Freiheit haben wir in unserem Leben wirklich?

Ein guter Freund meinte anlässlich eines längeren Waldspaziergangs. „Vielleicht findet unser Leben bereits in einer Matrix statt.“
Diese Vermutung ist nicht einmal von der Hand zu weisen. Der Mensch wird seiner Freiheit immer mehr beraubt.

Am meisten schockte mich die Aussage eines Menschen, dessen Meinung doch tatsächlich war. „Das finde ich absolut in Ordnung. Wo kommen wir hin, wenn jeder Mensch frei wäre. Ich finde die Einschränkung der Freiheit vollkommen in Ordnung.“

An diesem Tag wurde mir bewusst, es ist nicht möglich die Dummheit auszurotten, also meide ich in Zukunft den Umgang mit Menschen, die derlei Gedankengut pflegen.

Nehmen wir die Gleichheit, wie viel Gleichheit gibt es unter den Menschen?

Die Frauen dieser Welt sind immer noch meilenweit entfernt von der Gleichbehandlung. An vielen Orten dieser Welt haben die Frauen immer noch keine Rechte und werden schlechter behandelt als das Vieh. Das ist nun einmal eine Tatsache, wenn sie auch immer gerne übersehen wird. Die Gleichbehandlung der Menschen und Rassen ist ebenso wenig gegeben. Ich achte Menschen anderer Länder, Kulturkreise und Nationen, die Wirklichkeit aber sieht auf den Strassen dieser Welt leider immer noch anders aus. Ausgenommen natürlich die heile Welt der Bildschirme und Medien, in denen ein ganz anderes Bild vermittelt wird.

Was ist nun aus der Brüderlichkeit geworden?

Die biblische Geschichte von Kain und Abel ist in der Realität leider immer noch bittere Wirklichkeit.

In der Französischen Revolution traten die Menschen für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit an, im Ergebnis aus heutiger Sicht betrachtet konnten diese Ziele nicht erlangt werden.

Was wurde aus der Reformation?

Ich wiederhole mich ungern, aber auch hier waren die Worte groß und die Taten klein. Die Reformation ist mittendrin einfach stehen geblieben.

In der Spiritualität gibt es unterschiedliche Auslegungen zu diesen Themen. Kann es doch stimmen, dass der Mensch sein Karma so oft durchlaufen muss, bis er seine Aufgaben gelöst hat?

Es wäre das stärkste Argument für die Wiedergeburt.

Was bedeutet dies für die Esoterik?

In der Esoterik wird in der Philosophie immer eine klare Antwort zu einem universellen Gott gegeben. Folgt man dieser Spur, kommt man auch zum Weltenkarma. Betrachtet man die Aussage in allem sei ein Stück des Schöpfers, dann ist auch die Handlung Wille des Schöpfers.

Soll das Menschtier endlich zur Vernunft erzogen werden?

Unterstellen wir dies als eine Möglichkeit, dann wird uns dieses neue Zeitalter die unerledigten Fragen nach Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Reformation erneut als Thema vorlegen.


Interessant wird es nun zum Beispiel die Bücher der großen spirituellen Gemeinschaften unter solchen Gesichtspunkten zu lesen und dies auch zwischen den Zeilen. Am Ende kann es nämlich nur eine einzige Macht und Kraft im Universum geben und dabei spielt die Benennung keine Rolle.

Bezüglich der Propheten wird es schwer. Was mag einen Nostradamus vor 500 Jahren zu seinen Aussagen bewogen haben und was würde er in der heutigen Zeit dazu sagen?

Eines ist allerdings nicht von der Hand zu weisen, Seher und Propheten, haben durchaus auch mit ihren Prophezeiungen teilweise richtig gelegen.

Das Ende der Welt ist aber noch nicht in Sicht, so einfach wird es dem Menschen dann doch nicht gemacht.

Ich bin ein unverbesserlicher Optimist und ich hoffe auf den großen Schritt der Menschheit zur Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Reformation.


© Bernard Bonvivant, Autor des Romans "Das Chaos"


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