Freitag, 25. Dezember 2009

Das Kam - Medium Tedora



Tedora, die Lebensberaterin, die Nr. 2 im Internet.

Ein Nachkomme der Göktürken aus dem Altaigebirge.


Diese interessante und höchst informative Seite möchte ich meinen Leserinnen und Lesern empfehlen.

Einfach auf den Link gehen ...... Tedora


Zur Zeit ist Tedora übrigens in Europa, mehr dazu erfahren Sie auf Ihrer Seite.

Eine Fanseite gibt es auch:
Tedora-Fanseite-Spiritualität-Prophezeiungen






Gibt es Wunder?

Nein! Die gibt es nicht, sie passen nicht in das definierte Regelwerk der Gesetzesmäßigkeiten. Das ist wissenschaftlicher Fakt! Was ich nicht beweisen kann, dass kann auch nicht sein.

Wer hat nun diese Gesetzesmäßigkeiten vorgegeben?

Sie sind entstanden aus Menschenhand und werden zum Stein der Weisen.
Diese Weisen haben zuweilen aber auch ein Problem. Es gibt nun einmal Tatsachen die nicht in das Regelwerk passen und doch gegeben sind. Für solche Fälle gibt es eine schlaue Lösung:

Die Ausnahme bestätigt die Regel.

Diese Form der Gestaltung von Gesetzesmäßigkeit gibt es nicht nur in der Grammatik. Folglich erklären wir die Ausnahme im Anhang zur Regel.

Damit gibt es eben keine Wunder zumindest für die Wissenschaft.

Gibt es demnach wirklich keine Wunder?

Es liegt an der Beweisführung und an der Gesetzesmäßigkeit welche dem Wunder eben fehlen. Hätte das Wunder diese Eigenarten, dann wäre es auch kein Wunder mehr.

Seit Jahrtausenden glauben die Menschen an Wunder und solches gefällt der Wissenschaft natürlich nicht. Die Ausrottung dieser Wurzel gelingt aber genauso wenig. Es ist nun einmal ein Fakt, dass auf dieser Erde sich eben nicht alles in ein Röhrchen stecken lässt und am Ende im Labor ein Ergebnis entsteht.

Das Wunder ist eher dann eine Frage des Glaubens und des Willens. Im Volksmund heißt es so schön: „Der Glaube versetzt Berge.“

In diesem Ausspruch liegt ein langer menschlicher Erfahrungswert.

Nehmen wir zum Beispiel jene Kultstätten an denen sich über lange Zeiträume Menschen versammeln und um ein Wunder bitten, beten oder flehen. Erstaunlicherweise tragen sich dann an solchen Orten oder wenig später tatsächlich für einzelne Menschen wahre Wunder zu.

Wunder der Heilung, Wunscherfüllungen und was es so alles an Bedürfnissen eben gibt.

Geht das mit rechten Dingen zu? Ist es eine Form der Suggestion?

Nun es werden im Regelfall kleine Opfer dargebracht, Blumen aufgestellt, Kerzen entzündet, Duftstäbchen, bunte Bänder oder Blätter mit Wünschen aufgehängt. Diese Formen sind abhängig von Kultur oder Glaube.

Erstaunlicherweise erfahren auch viele Menschen tatsächlich Hilfe.

Vor vielen Jahren habe ich an einem kalten und stürmischen Winterabend im Dezember die schwarze Madonna von Altötting besucht. Ich hatte mein Hotel verlassen und wollte noch ein wenig spazieren gehen. Mein Weg führte mich direkt zu diesem Ort und ich lief mehrfach diesen Wandelgang um die Kappelle. Ich staunte über die Vielzahl der Dankestafeln und die Inschriften. Ich betrat die Kappelle und wurde sofort von einer eigenartigen Atmosphäre umfangen, ich spürte förmlich eine mir nicht erklärbare Kraft, die von diesem Ort ausging. Diese Gefühle waren so stark, dass mir sogar irgendwann die Tränen die Wangen hinabliefen. Trotz der Kälte spürte ich die Wärme, die sich in meinem Körper ausbreitete. Nachdem ich lange Zeit die Madonna betrachtet hatte, setzte ich mich still auf eine Bank und verweilte an diesem Ort.

Was immer auch damals mit mir geschah, eines ist für mich ohne Zweifel, an solchen Orten bestehen Kräfte, die in eine normale Erklärung des Weltbildes nicht hineinpassen.

Ähnliche Momente erlebte ich in der letzten Zeit, während meiner Besuche, an einer in meiner Heimat gelegen Marienstätte.

Die innere Stille und das Gefühl der Anwesenheit einer starken Kraft sind sicher keine Einbildung. Es ist eine Frage der Sensibilität. Das an solchen Orten dann tatsächlich kleine oder auch große Wunder vollbracht werden können, halte ich für meine eigene Person glaubwürdig.

Es bleibt dabei für mich unwichtig, ob solche Ereignisse in die Ansichten und Gesetzesmäßigkeiten einer Welt passen, die Wertigkeit des Seins kann an diesen Orten durchaus erfahren und neu definiert werden.

Das Wunder ist somit eine Frage der Spiritualität. Spätestens, wenn es ein neues großes Wunder geben wird, eine Massenheilung zum Beispiel, dann wird die Welt wieder das Problem haben zu erklären, wie solches möglich ist. Ich für meinen Teil würde empfehlen es einfach anzunehmen und sich zu freuen mit den Menschen.

Zerredet, zerpflügt und zerstört wird auf dieser Welt leider viel zu viel. Lasst es ein Wunder sein, wenn es dann geschieht, denn es gereicht den Menschen zum Glück und zur Hoffnung.


© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany,
Autor des Romans „Das Chaos“

Was wird aus dem Menschen?

Diese Frage steht eigentlich schon seit Beginn der Menschheit im Raum. Spekulationen über die Zukunft gibt es aus allen Bereichen, ob Spiritualität, Philosophie oder Wissenschaft. Antworten aber gibt es immer erst wenn die Fakten geschaffen sind.
In der Vergangenheit wurde vieles düster besehen, vor allem in der Zeit des Mittelalters. Betrachtet man nun die Entwicklungsschübe, dann ist festzustellen, das Rad des Lebens scheint sich immer schneller zu drehen. An der Stelle steht bewusst scheint, denn es ist nur scheinbar. Der Lebensablauf bleibt nun einmal unverändert in seinem Tagesrhythmus zwischen Tag und Nacht.
Veränderung gibt es nur bezüglich dessen was in einen Tag hinein verfrachtet wird. Daraus entstehen dann die bekannte Hektik und der Stress in unserem Alltag. Hier sei zu bemerken, Stress ist, was man sich selber schafft. Die Lebenseinstellung der Menschen des Südens, zu sagen: „Morgen ist auch noch ein Tag!“ Erscheint dem Arbeitstier Mensch befremdlich und doch, es ist eigentlich die richtigere Lebenseinstellung. Der Mensch ist von Natur aus für die Langsamkeit geschaffen. Die heutigen Baureihen menschlichen Lebens weichen kaum denen vor einigen Jahrhunderten ab.
Die Unterschiede liegen in der Wertigkeit mit der das Leben erfüllt ist. Dem Streben nach mehr und viel Reichtum. Was aber zählt wirklich im Leben? Das ist doch wohl die persönliche Unversehrtheit und Gesundheit, aber auch die freie Entfaltungsmöglichkeit in einer menschenwürdigen Umgebung. Das sollten eigentlich die vorrangigen Grundbedürfnisse des Menschen sein. Die Unsitte zu glauben im Leben sei Geld der entscheidende Schlüssel zum Lebensglück, bleibt doch nur reine Suggestion.
Der Mensch benimmt sich wie die Axt im Walde. Was ihm im Wege steht wird beseitigt. Dabei wird keine Rücksicht auf lebenswichtige Ressourcen genommen ganze Wälder, Auen und Naturlandschaften fallen irgendwelchen vermeintlich wichtigen Zielen zum Opfer. Vor 250 Jahren sah die Welt noch ganz anders aus und bereits vor 100 Jahren waren die Anzeichen der falschen Weichenstellung erkennbar. Das erschien damals wie heute offenbar noch nicht so dramatisch und doch wird es aller vorsichtigen Einschätzung nach einen Großteil der Menschheit die Zukunft kosten.
In den nächsten 15 bis 20 Jahren wird die Weltbevölkerung nicht mehr in Anzahl zu nehmen, es wird das Gegenteil einsetzen. Ich habe noch vor einigen Monaten, über diese Nachricht gelächelt, obschon der Überbringer dieser Nachricht, ein mir seit Jahren bekannter Mensch, als gut informiert gilt. Die Weltbevölkerung aber gleich um ein Drittel schrumpfen zu lassen erschien mir erst gewagt.
Jetzt einige Zeit und viele eigene Gedanken weiter, muss ich eingestehen, diese Sicht ist durchaus realistisch anzusehen. Die Zukunft des Dinosauriers „Mensch“ hängt sehr davon ab wie sich diese Welt verändert. Die Zeichen stehen dabei ganz nüchtern betrachtet eher ungünstig.
Der Mensch beraubt sich selbst seiner Nahrung, Nahrung wird knapp und für viele Menschen auf dieser Erde damit nicht mehr erschwinglich. Der Mensch in den Armutsvierteln dieser Erde muss heute bereits zwischen 70 - 80% seines Einkommens für die Nahrung aufwenden. Bei der zu erwartenden Entwicklung der Weltwirtschaft und den explodierenden Preisen für die Grundnahrungsmittel wie z.B. Reis oder die Verwertung von Maniok als Tierfutter bleibt für diese Menschen wenig übrig auf ihrem Speisetisch.
Ein weiteres Thema werden Krankheiten sein, die in verschiedenen Ecken dieser Welt schlichtweg nicht therapiert werden, aus Mangel an Medikamenten und Geld.
Die Menschen der Industrienationen stehen kaum besser dar. Hier droht neben einer steigenden Anzahl von Beschäftigungslosen und großer Massenarmut auch die Überflüssigkeit in einer Reihe von Berufsbildern.
Die Bevölkerungsüberalterung und die Pflege dieser Menschen benötigt viel Geld und Zeit. Dieses ist kein rein europäisches Problem. Japan beschäftigt sich mit diesem Thema schon seit geraumer Zeit. Die Entwicklung des Androiden bzw. Gynaikoiden (seinem weiblichen Pendant) scheint dort bereits große Fortschritte zu machen. Es ist somit nur noch eine Frage der Zeit wann diese künstlichen Lebewesen, die auch über eine künstliche Intelligenz verfügen werden, in die Massenproduktion gehen.
Abgesehen vom möglichen Anschaffungspreis und der Langlebigkeit werden diese neuen Roboter, garantiert zum Jobkiller werden.
In der Philosophie als auch in einigen anderen wissenschaftlichen Bereichen wird schon seit längerem über dieses Thema diskutiert. Es ist dabei kein Geheimnis, dass es Tendenzen gibt den Menschen ganz aus dieser Welt zu streichen.
Was wird aus dem Menschen?
Ich hoffe immer noch es kommt nicht so, es kommt anders. Ich für meinen Teil würde mir wieder mehr Rückbesinnung auf die Natur wünschen. Die Erkenntnis, Mensch du bist ein Teil von dieser Welt und dieses Universums.
Ich für meinen Teil, halte die Esoterik damit so wertvoll und wichtig wie wahrscheinlich niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit.

© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany,
Autor des Romans “Das Chaos“

Dienstag, 22. Dezember 2009

De revolutionibus orbium coelestium

De revolutionibus orbium coelestium

Über die Kreisbewegungen der Himmelskörper

Nikolaus Kopernikus, Astronom, Wissenschaftler und Revolutionär. Anno 1543 wagte er es ein ganzes Weltbild zu erschüttern. Er zerbrach die alten Weisheiten und entwickelte ein komplett neues Weltbild.

Der Mittelpunkt des Universums sei die Sonne und die Erde bewege sich. Das war so ungeheuerlich, der schlimmste anzunehmende Unfall.

„Die Menschheit wird um ihren Himmel gebracht!“ Damit aber wankten die Glaubensansichten beträchtlich und der heilen Welt drohte nun ein ungewisses Schicksal.

Heute wissen wir, die Erde dreht sich und den Himmel über uns gibt es immer noch, lediglich das Leben unter diesem Himmelszelt hat sich stark gewandelt. Vielleicht besser ausgedrückt, es pulsiert heftig und manche Zeitgenossen würden gerne den Tag noch mehr ausfüllen. Leider bleiben aber vorerst 24 Stunden eben nur ein Tag. Während in Computern die Prozessoren immer schneller werden und die Festplatten immer mehr Daten speichern müssen, bleibt der Mensch was er ist oder eben nicht.

Die Menschen können ihre äußere Fassade verändern und Schönheitschirurgen sich unter dem Messer ihre Wunschtraumpartnerin bezüglich der Äußerlichkeit schaffen. Es zählen auch die inneren Werte eines Menschen und nicht nur die Oberfläche.

Eines ist gewiss ohne die inneren Werte und Einstellungen wären Veränderungen, Forscherdrang und der Mut dazu, schlichtweg der Natur des Menschen nicht gegeben.

Der Konflikt zwischen Glauben, Forschung und dem Drang nach dem Wissen ist grundsätzlich ein wichtiger Bestandteil der Weiterentwicklung der Menschheit.

Bedeutende Männer haben tiefe sichtbare Spuren hinterlassen, von einem Aristoteles über Kopernikus bis hin zu Galileo. Der im Jahre 1633 als tiefgläubiger und überzeugter Mensch im Büßerhemd vor der Inquisition seinen Ansichten abschwor.

Immerhin wurde rund 350 Jahre später dieses Verfahren von der Kirche in Zweifel gezogen. 1992 wurde Galileo rehabilitiert. Indirekt wurde damit auch Kopernikus anerkannt.

In den nächsten Jahrzehnten wird es wieder Menschen geben, die das Weltenbild verändern werden und dies in positiver Sicht. Jene aber die im ewigen Gestern leben, werden auch dort verbleiben. Sie werden dann hinweg gespült werden und es mag ihnen vorkommen wie die Sintflut und der Weltuntergang zugleich.

Diese Welt aber wird nicht untergehen und es wird eine neue Menschheit erblühen. Es werden Menschenkinder sein, die endlich verbinden was in der heutigen Zeit noch trennt. Sie werden nicht mehr schwingen die Schwerter voller Hass, stattdessen begegnen sie sich in Frieden und Freiheit. Die falschen Götzen und Tyrannen aber werden in ihrem eigenen Meer der Tränen ertrinken.

Dieser Wandel wird weder zu verhindern noch zu befürchten sein. Er führt in ein neues Zeitalter und in eine neue Weltansicht.

© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany,
Autor des Romans „Das Chaos

Mittwoch, 10. Juni 2009

Die Wildschweine erobern die Welt

Die Morgenstunde schien ihnen zum frühen Tod. Sie glaubten sie seien stark, fühlten sich unangreifbar, stürmisch im Drang und halbstark im Benehmen.

Angelockt von diesem Menschenquartier versuchte die Horde hier zu landen. Kann einer Invasion Halbstarker ohne Plan solches gut gelingen?
Nein! Forscher Übermut tut selten gut.
Während sie sich noch auf dem Erfolgskurs wähnten, hatten ihre Gegner längst die Stellung bezogen. Am Ende fielen die Angreifer in Scharen, dass hatten sie jetzt davon.

Was aber sagten die Artgenossen zu diesem Verhalten. Das Oberschwein schrie: „Das lassen wir uns nicht Bieten!“

Fortan zeigten die Wildschweine ungeniert den Menschen ihr Gesicht. Sie suhlten sich auf Straßen, durchwühlten Friedhöfe und vernichteten genüsslich die Rebstöcke des Weinbergs.

Kurzerhand begann ein wahrer Siegeszug, das Heer der Wildschweine sich ungeheuerlich vermehrte. Die neu Parole hieß:
„Gewinner des Klimawandels sind wir!“

Damit auch die Menschen dies verstanden, zogen die Saubanden durch die Innenstädte. Ohne Scham wurden die Mütter in Angst und Schrecken versetzt. In Vollmondnächten trieben ganze Horden ihr Unwesen, zeigten ohne Scheu ihre Macht.

Am schlimmsten aber waren die Jungtiere und Frischlinge. Es war kaum zu glauben, aber die Teenager-Schwangerschaft wurde fast zur Normalität.

Nervenstark zogen die Rabauken in der Menschenwelt ein. Das Wildschwein ist wie der Mensch. Es frisst, erobert, zerstört und duldet keine Eindringlinge. Jetzt heißt es folglich: Treibjagd auf den Mensch oder ist es nur zurück zur Natur?

© Bernard Bonvivant

Sonntag, 31. Mai 2009

...und was ist mit Menschenrechte?

Hallo liebe Leserinnen und Leser diese Frage liegt mir am Herzen.

Die Menschenrechte drohen immer mehr auf dieser Welt in die Wertlosigkeit zu versinken. Das grenzt schon fast an Selbstaufgabe der Wertigkeit des Menschen. Erstaunlich ist dabei nur, es gibt keinen Aufschrei und auch keinen Protest, es wird einfach in der Öffentlichkeit so hingenommen.

Da stellt sich die Frage: Weiß der Mensch, dass Menschenrechte zu seinem Schutz festgelegt wurden?

Klar doch, wissen wir doch. So eine Belehrung brauchen wir nicht!

Danke für die Zwischenbemerkung. Was geschieht, wenn die Menschenrechte weiterhin in großem Stil ignoriert werden?

Nun, der Mensch wird zur Sache ohne Rechte!

Warum ich jetzt so knallhart bin?

Die Wirtschaftskrise bietet geradezu den Spielraum um die Menschenrechte endgültig zur Floskel zu machen. Jedes Jahr verschwinden auf dieser Welt spurlos Journalisten und Journalistinnen, weil ihre Meinungsäußerung irgendwem nicht passte.

In vielen Staaten wird immer noch Kinderarbeit geduldet. Frauen und Kinder sind ohnehin wohl am meisten von Verletzungen ihrer Menschenrechte betroffen.

Es ist erschreckend zu lesen, dass Rassismus, Diskriminierung, Gewalt und Unterdrückung offenbar Wachstumsraten angenommen haben, die letztendlich so nicht hinnehmbar sind.

Die überwiegende Masse der Opfer solcher Menschenrechtsverletzungen lebt in Armut.

Es ist beileibe keine Schande arm zu sein, viel schwerer wiegt die Schande ohne Würde und Rechte zu sein.

Was geht das uns an?

Ich sage dazu nur, wenn nach Schätzungen der UN vier Milliarden Menschen auf diesem Planeten unter diesen Bedingungen leben, dann wird es langsam Zeit sich auch um seine Menschenrechte Gedanken zu machen.

Die Weltwirtschaftskrise ist der ideale Nährboden um die Menschenrechte noch weiter auszuhebeln.

Es macht Sinn einmal über diese Dinge nachzudenken.

Ein Mensch ohne Menschenrechte ist im Grunde vogelfrei.

Will der Mensch wirklich das es soweit kommen kann?

Das ist sicher eine sehr harte Stellungnahme von mir, nur wenn es um die Menschenrechte geht, finde ich, sind deutliche Worte einfach von Nöten. Es geht am Ende um die Wertigkeit des Daseins eines jeden Menschen.



© Bernard Bonvivant, Autor des Romans das Chaos

Sonntag, 29. März 2009

Hexe Inga vom schwarzen Kater

Hexe Inga vom schwarzen Kater macht Partnerrückführung, Fluch und Amulette. Sie verlangt kein Geld, allenfalls eine kleine Aufmerksamkeit für ihre große Hilfe.
Neues aus der großen weiten Esoterikwelt aus dem kleinen Ort Wunschhausen.
In einer Altbauwohnung in einem kleinen Zimmerlein saß eine alte Hexe. Die Haare grau und Goldrandbrille auf der Nase ganz besonders schlau. Ihre Rente war zwar karg doch die Nebeneinnahmen waren dafür beträchtlich stark.
Irgendwann in ihren späten Lebensjahren hatte sie ihre Berufung erfahren. Ihr Bedürfnis nach einem sorgenfreien Leben ward geweckt. An einem besonders schweren Tag, sah sie die Glaskugel in einer Zeitung und wurde magisch angezogen. Die Glaskugel wurde schnell bestellt, prompt geliefert und billig war das wertvolle Ding obendrein auch nicht.
Am ersten Abend hatte sie eine Kerze entzündet und in die Glaskugel gestarrt, wartete vergebens auf die großen Antworten. Irgendwie wollte dieses Ding nicht funktionieren. Inga war nicht so leicht zu erschüttern, mutig wurde eine Buchhandlung gestürmt und die notwendige Fachliteratur besorgt. Ihr war bewusst, erst musste sie investieren in ihr Wissen.
An einem Abend kamen endlich die großen Visionen, in der Glaskugel siehst du nichts. Das diente nur zur Konzentration dafür aber hatte sie nun Zugang zu ihrem geistigen Auge. Ab dieser Erkenntnis ging es steil bergauf. In einem Esoterikladen kaufte sie Wahrsagerkarten, Pendel und die entsprechenden Düfte, nicht zu vergessen die Kerzen und das Buch der Flüche. Irgendwo zwischen den Regalen fand sich auch bei anderer Gelegenheit ein Buch zu frommen Sprüchen über den Zauber der Liebesbande. Jetzt war die Sammlung fast perfekt.
Im stillen Kämmerlein laborierte sie fortan. Sie suchte nach passendem Liebestrank und mischte Kräuter zu speziellen Themen, wohl versehen mit ihren Sprüchen. Bald war die Zeit reif ihre Macht zu testen.
Das erste Opfer war ihre Nachbarin Frau Schmidt. Die alte Dame freute sich sehr über Gesellschaft und Inga verband das Nützliche mit diesen Besuchen. Immerhin war so ein passendes Objekt für ihre Forschungszwecke gefunden. Langsam wuchsen das Selbstvertrauen und die Stärke an zu einer unvermeidlichen Macht.
Diese Macht bekam an einem Sonntagmorgen Herr Berger zu spüren, der Herr aus dem 5. Stock. Dieser ärgerte sich wieder einmal über Inga und sagte es ihr unverhohlen ins Gesicht. „Gute Frau, Sie sind die schlimmste Ratsch und Klatschtante in diesem Haus, außerdem sind Sie eine bösartige alte Hexe!“ Tja, manchmal ist es besser seine Gedanken für sich zu behalten, so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Inga stemmt ihre beiden Hände in die Hüften lässt mächtig Luft ab und zischt. „Sie alter sturer Esel werden demnächst auf dieser Treppe zu Fall kommen und sich ein Bein brechen. Denken Sie an mich wenn es passiert ist, ich habe es ihnen prophezeit.“
Der alte Herr Berger war nun gänzlich perplex. Am späten Sonntagmachmittag ist es dann wirklich passiert. Der Notarzt meinte, es könne die Folge eines Schwächeanfalls gewesen sein. Tatsache aber ist, der arme Mann hat sich wirklich das Bein gebrochen. Die erfüllende Prophezeiung sprach sich in Windeseile herum, dafür sorgte schon Frau Berger. Ab diesem Tag hatte Inga das Gefühl alle Leute in der Straße begegneten ihr mit Respekt. Die Leute aber begegneten ihr eher in Angst und versuchten mit Freundlichkeit ihr Wohlwollen zu gewinnen. Der absolute Durchbruch kam mit der Prophezeiung, dass sich ein junger Mann aus der Nachbarschaft demnächst mit dem Motorrad totfahren werde.
Prophezeiungen solcher Art sind immer gut, wenn eine Berühmtheit angestrebt wird. Irgendwer fährt sich immer irgendwann tot und wenn die Quelle benannt ist, dann wird der neue Guru geboren, verehrt und auf Händen getragen und gepriesen in alle Ewigkeit. Allerdings ist zu bemerken, das Trauerhaus wird diese Ansicht keineswegs teilen, daher sollte es mit einem Fluch belegt werden. Dem Fluch des ewigen Schweigens.
Ab diesem Tag war der Erfolg von Inga nicht mehr aufzuhalten. Eine kleine feine Zeitungsannonce und entsprechende Mundpropaganda sorgten für den Aufschwung.
An einem schönen lauen Sommerabend kam eine Mittdreißigerin zu ihr in das kleine Kämmerlein. Die Frau wollte unbedingt ihren Mann zurück. Der Kerl hatte sich doch eine andere Frau angelacht, die war auch noch schwanger im 5. Monat außerdem lebte er mit ihr bereits zusammen.
Kein Problem für unsere Inga vom schwarzen Kater, leichter geht es doch nun wirklich nicht. In den Abendstunden den Raum mystisch verwandelt. Ein Duft zieht durch die Luft bei Kerzenschein. Zuerst die Karten gelegt und in die Zukunft gesehen. Das wird schon werden! Da helfen wir doch nach!
Einen Liebestrank gemixt mit stärkenden Sprüchen der Eingeweihten garniert. Ein Amulette für die Frau geweiht. Das schwangere Luder mit seiner Brut verflucht, den Mann der Frau zurückgeführt. Die Mittdreißigerin glaubte fest an diese Suggestion, viel zu schön ist der Traum. Sie gab freiwillig und gerne das Geld dafür, kam doch schon die Liebe zurück.
Vorsicht, es ist ein Meer der Seifenblasenträume, schäumend und überquellend wie in einer Waschtrommel und am Ende doch zerplatzend. Die Suggestion nur Illusion und die Prophezeiung meist nicht erfüllend.
Was aber wiegt schwerer als noch mehr Herzeleid? Nur noch der physische Tod! An einem kalten Novembertag wird die Frau zu Grabe getragen. Sie hatte vergeblich gehofft doch der Mann kam nicht wieder. Er hat die Scheidung eingereicht für seine neue große Liebe. Am Ende voller Verzweiflung, hin und hergerissen, psychisch am Boden hatte sie sich ihres Lebens entledigt.
In Wunschhausen hat man diesem Umstand wenig Beachtung geschenkt, dort wird weiter fleißig an die Zukunft gedacht. Jetzt aber steht darunter der Satz geschrieben: Für Nebenwirkungen und Risiken übernehmen wir keine Garantie.
Die wahren Esoteriker aber wenden sich ab mit Grausen, denn solches Handwerk ist nicht ihre Sache. Ihre Esoterik ist nun einmal die schönste der Welten auf Erden, sie soll bringen Heil und Freiheit dem Menschen aber niemals einen Schaden an Seele und Leib.

© Bernard Bonvivant

Mittwoch, 4. März 2009

Die Welt der Esoterik

Seit Jahrtausenden fragen sich die Menschen nach dem Geheimnis des Lebens. Diese Faszination treibt den Menschen in eine Welt voller Mythen und Mären. Was aber wäre, wenn?
Wenn es wirklich stimmen würde!
Zu allen Zeiten waren es die großen Geister, die sich für diese Fragen interessierten. Sie waren die Begründer der Esoterik. Die Esoterik ist eine der größten und ältesten Philosophien und Geisteswissenschaften auf dieser Erde. Sie ist die einzige „ewiglich Philosophie“.
Warum ewiglich?
Diese Weltanschauung ist so alt wie das Universum und sie wird noch bestehen wenn diese Erde bereits nicht mehr existiert. Die Esoterik ist allumfassend, ihre Wurzeln liegen in der Macht die dieses Universum am Leben hält. Der Mensch neigt dazu in dieser Macht einen Gott zu sehen und gleichzeitig ein natürliches Wesen. Das liegt in der Natur des Menschen, zum einen hat er Angst vor dieser unbekannten Größe, will aber auf der anderen Seite selbst diese Wertigkeit einnehmen. Einem Gott gleich sein! Warum?
Dieses Vorhaben wird ihm nicht gelingen, diese Macht ist überall. Sie liegt im Stein und Felsen sowie im Wasser und der Blume. Sie ist im Tier wie im Mensch, denn alles kommt letztendlich von ihr, somit ist auch in allem eine Spur von dieser Macht.
Diese Erkenntnis hatten zu allen Zeiten die Freigeister dieser Welt. Teilweise haben sie dieses Wissen geschickt zwischen ihre Zeilen gepackt oder aber beschlossen es als großes Geheimnis zu wahren und nur unter den Eingeweihten weiterzugeben.
Dieser Umstand ist durchaus notwendig, denn zu allen Zeiten wurden die Freigeister verfolgt. Sie blieben einfach unempfänglich für Verfolgung und Folter, blieben ihren Ansichten treu.
Jeder kann mit dieser Macht kommunizieren, er braucht dafür im Grunde keinen Fürsprecher und auch keine Hotline Nummer. Eine gewisse Berufung und Erfahrung benötigt er aber schon.
Es ist nämlich nicht so, dass man sich auf die Straße stellt und ruft: „Hallo, ich bin da!“ Vielmehr muss man auf eine sehr lange Reise gehen im Leben, es braucht viel Geduld und Bereitschaft zur Lehre. Wer sich diese Zeit nimmt wird am Ende wirklich belohnt.
In der Lehrzeit drückt der Esoteriker eine harte und karge Schulbank, die Gabe wird ihm nicht geschenkt, sie muss verdient werden. Es gilt eine Reihe von schwierigen Prüfungen zu bestehen, ehe die zarte Pflanze der großen Erkenntnis im eigenen Innern zu sprießen beginnt.
Das beste Beispiel hierfür sind die Schamanen, diese Gattung ist die älteste auf dieser Erde existierende Form der Heiler. Die großen Schamanen müssen alle durch eine leidvolle Lebenszeit wandern, damit sie gereinigt sind für ihre Aufgabe. Die wirklich großen Schamane und Heiler dieser Erde werden auch erst jenseits des 5. Lebensjahrzehntes aktiv. Selbstverständlich gibt es auch Berufungen zu Schamanen vor diesem Zeitpunkt, doch werden sie niemals so stark werden wie die erst in der Reife des Lebens berufenen.
Gibt es Gedankenübertragung zwischen Menschen?
Dieses Thema ist immer wieder eine Diskussion wert. Es finden sich bei dieser Debatte viele Gegner und nur wenige Befürworter. Das ist auch gut so, selbst wenn neuere wissenschaftliche Erkenntnisse langsam zu der Einsicht kommen, es gibt etwas im Gehirn, das offenbar doch funktioniert. Das beste Beispiel dafür sind die Erfolge der Nonnen beim Gebet für Kranke, wenn in diesem Gebet der Name des Kranken erwähnt wird.
Es funktioniert bei dieser Methode eines der ältesten vom Menschen verlernten Gesetze der Natur. Wer nun dem Glauben anheim fällt, er könne diese Art schnell erlernen, der wird ganz schnell enttäuscht sein, auch dieser Prozess braucht lange bis er wirklich beherrscht wird.
Gibt es nun wirklich Gedankenübertragung zwischen Menschen?
Grundsätzlich geht dieser Vorgang zwischen einem Sender und Empfänger. Leider muss hier aber gesagt werden, dieses ist eines der größten Geheimnisse in der Esoterik. Was so viel bedeutet wie, die Eingeweihten bewahren großes Schweigen darüber.
Wer aber wissen möchte, wie es funktionieren könnte, der gehe in die Häuser des Varieté und schaue den Illusionisten zu, dann hat er zumindest das Gefühl, es funktioniert.
Zum Abschluss möchte ich noch etwas zum nachdenken mit auf den Weg geben:
„Was ihr seht mit euren Augen, ist nicht was wirklich ist. Was ihr hört mit euren Ohren, ist nicht das ganze Wort. Was ihr glaubt zu fühlen ist nur ein Teil vom Ganzen, deshalb sich so viele Mythen um die Wahrheit ranken.“ ( Bernard Bonvivant, deutscher Schriftsteller)

Samstag, 10. Januar 2009

Das Chaos von Bernard Bonvivant

Der futuristische Debütroman „Das Chaos“ des Autoren Bernard Bonvivant thematisiert das Leben im Jahre 2028. In diesem Zukunftsroman werden die Überlebenschancen der nachfolgenden Generation aufgrund unzähliger Komplikationen in düsteren Farben dargestellt. Die von Bernard Bonvivant dargestellte Zukunftsperspektive gleicht einer Apokalypse mit einer Dominanz der älteren Gesellschaft, einer dramatisch zunehmenden Umweltzerstörung und einer Manipulation der Menschheit durch böse Machenschaften. In dieser Welt des Chaos und der Vernichtung entwickelt sich die Romanze zwischen Karl und Christina, die sie aus der Monotonität ihres Alltags reißt. Beide werden in einen Kampf gegen das totalitäre System verwickelt. Gemeinsam mit anderen Gegnern dieser aktuellen Lebensumstände engagieren sie sich für ein Projekt das einen Wandel der inhumanen Umstände und eine neue Welt prophezeit. Eine spannende gestaltete Zukunftsvision verspricht Dramatik und Leseunterhaltung auf höchster Ebene.
Deutschland im Jahre 2028. Für den 70-jährigen Karl beginnt der Tag wie immer ziemlich freudlos, als er sich auf den Weg zu einem 12-stündigen Arbeitstag im Amt für alte Angelegenheiten begibt. Die Welt um ihn herum hat sich in den letzten Jahrzehnten gravierend verändert: Die Überalterung der Gesellschaft, eine Zerstörung der Umwelt in apokalyptischen Ausmaßen und die Gleichschaltung der Menschen durch die verschwörerischen Machenschaften eines global agierenden Chemiekonzerns
lassen Endzeitstimmung aufkommen. Mit der beginnenden Beziehung zu Christina, einer im Untergrund lebenden Ärztin, ändert sich das bislang eintönige Leben Karls schlagartig, denn beide versuchen, sich der totalitären Ordnung zu entziehen. Sie werden schließlich Beteiligte eines grandiosen Zukunftsprojektes, geleitet von dem ehemaligen Schiffsingenieur Hans. Doch der Aufbau einer neuen Mikrowelt bleibt nicht ohne Grundsatzkonflikte. So arbeitet Professor Schneider, der bereits in einen Pharmaskandal unglaublichen Ausmaßes verwickelt war, ohne jede Rücksichtnahme auf ethische Bedenken an der Züchtung menschlichen Lebens, und auch andere verfolgen egoistische und äußerst riskante Ziele, die den Erfolg der neuen Welt immer wieder in Frage stellen. Und so bleibt es schließlich „Eva“, einer lernfähigen künstlichen Intelligenz, überlassen, die Menschen immer wieder daran zu erinnern, was wahre Menschlichkeit wirklich bedeutet…
Bernard Bonvivant, „Das Chaos“, erschienen im August von Goethe Literaturverlag,
590 Seiten , Paperback, Preis: 19,80 €, ISBN: 9783837200195